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Kategorie: Börse
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Veröffentlicht am Mittwoch, 05. Dezember 2018 00:16
Bitte beachten Sie, dass europäische Händler binäre Optionen bei europäischen Brokern seit Mitte des Jahres 2018 nicht mehr handeln dürfen.
Seit dem Jahr 2008 sorgt der Handel mit binären Optionen für Schlagzeilen. Vom großen Gewinn durch binäres Tippen ist die Rede, doch funktioniert das wirklich? Was müssen Anleger beachten, wenn sie ihr Geld möglichst sicher anlegen wollen und wie findet man die richtige Strategie?
Binärer Handel – Alles oder nichts
Bevor die eigenen Finanzen gecheckt werden, um den Einsatz zu bestimmen, sollte man sich zuvor gut über die Regeln und die Risiken des binären Handels informieren. Denn nur wer die Grundidee dahinter versteht, kann angemessen „Tippen“. Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei einem binären System, bestehend aus „0“ oder „1“ um zwei mögliche Antworten, die der Anleger tätigen kann. Im Gegensatz zu normalen Optionen, sind Binäre also bestens für Einsteiger geeignet, die wenig Erfahrung im Vorausschauen von Kursen mitbringen. Aber wie genau funktioniert das Tippen?
- Option „call“
Zunächst muss sich der Anleger darüber klar sein, dass sich der Tipp auf den Ausgangswert bezieht, dessen Dauer (zum Beispiel nach einer Stunde oder drei Tagen) vorher festgelegt wird. Relevant ist dabei auch der Wert des Beginns, denn von diesem Moment an steigt oder sinkt der Kurs – bei call wird von einem steigenden Kurs profitiert.
- Option „put“
Die zweite Möglichkeit ist der Tipp auf put, also das Setzen auf einen fallenden Kurs, ausgehend vom Anfangswert. Dabei ist es irrelevant, ob ein Kurs über einen längeren Zeitraum richtig tendiert, wenn er zum Ausgangszeitpunkt in die falsche Richtung schwingt! Dieser Grundsatz gilt für beide Optionen, wobei Anleger bei einem richtigen Tipp in der Regel Gewinne zwischen 70 bis 90 Prozent erhalten.
Welche Strategien haben sich durchgesetzt?
Beim binären Handel kann auf vier übergreifende Gruppen getippt werden, welche man auch als Basiswerte, Güter oder Assets bezeichnet:
- Aktien
- Indizes
- Devisen
- Rohstoffe
Ein Demokonto kann Anlegern helfen, ein Gefühl fürs Tippen auf die jeweiligen Assets zu bekommen. Denn diese ermöglichen Wetten in Echtzeit, ohne, dass dafür Geld eingesetzt werden muss. Neben etwas Erfahrung kann aber auch die richtige Strategie nicht schaden – hierbei findet jeder Anleger über die Zeit seinen ganz eigenen Rhythmus. Bewährt haben sich folgende bekannte Methoden:
- Die Volatilitäts-Strategie
Gerade in sehr volatilen, also sprunghaften Marktphasen, ist diese Strategie von Vorteil. Kurzum: Der Anleger kauft sowohl Call- als auch Put-Optionen (mit selbiger Laufzeit) mit dem Hintergedanken, dass eine von beiden Varianten auf jeden Fall im Gewinnbereich liegt. Online können sich Anleger über weitere Strategien und Risiken im binären Handel informieren.
- Die Angsthasen-Strategie
Klingt vielleicht nicht sonderlich erstrebenswert, doch diese Strategie kann mit ein wenig Recherche über die Wahrscheinlichkeitsrechnung zu baren Gewinnen führen. Durch Kurse, die nicht länger als 60 Sekunden andauern, sollen „richtige Tipps“ gemacht werden.
- Die Trendfolgestrategie
Diese Methode zählt zu der beliebtesten beim binären Handel und verlässt sich auf den Trend eines Kurses. So wird davon ausgegangen, dass sich der Kurs über einen bestimmten Zeitraum nicht verändert und dementsprechend auf call oder put gesetzt wird.